Vor dem Aufenthalt:
Zunächst gab es Probleme mit dem Check-in via App Hotelbird: ein unausgereiftes technisches Produkt, das den Check-in-Service des Hotels auf die Kunden abwälzt und mich aufgrund eines Fehlers erstmal viel Zeit, Kommunikationsaufwand und Nerven kostete. Dazu kam direkt nach der Buchung eine Vernetzungsanfrage des Hotelmanagers via LinkedIn - in meinen Augen unangebracht.
Im Hotel selbst dann null Service:
Angeblich aufgrund der Covid-Situation war die Rezeption nicht besetzt und es gab keinen Room-Service (in 5 Nächten Aufenthalt wurde das Bett nicht 1x gemacht!). Man fragt sich, wie andere Hotels es trotzdem schafften, während dieser Zeit eine Rezeption zu besetzen und einen reduzierten Service anzubieten.. Hier hätte ein besseres Hygienekonzept sicher geholfen.
Zimmer:
Sehr beengt für diese Preisklasse - die Dusche (mit Glastüre) befand sich aus unerfindlichen Gründen im Schlafzimmer, abgetrennt vom Bad. Geschmackssache, aber definitiv nichts für Leute, die beim Duschen Privatsphäre erwarten. Laut Beschreibung sollte es einen Schreibtisch geben - dieser fehlte leider. Unschön, da ich auf Geschäftsreise war und im Zimmer arbeiten wollte. Auch einen Kleiderschrank gab es nicht, stattdessen eine unpraktische Kleidertruhe.
Alles in allem ein bemühtes, sehr dunkles und ungemütliches Design, das nicht durchdacht ist - und leider bereits aus der Mode gekommen ist.
Einziger positiver Punkt: die Lage des Hotels im Herzen von Berlin.