Fallschirmspringen USA
“Beim Fallschirmspringen die USA aus der Vogelperspektive erkunden: Hervorragende Fallschirmsprung-Locations von Kalifornien bis Alaska machen die USA zu einem ganzjährigen Eldorado für Skydiver, ob Anfänger oder Profi. Hier gibt es eine Auswahl der besten Möglichkeiten.
Mehr noch als Flugreisende kommen Fallschirmspringer dem ewigen Traum der Menschen vom Fliegen nahe. Besonders dann, wenn Spezialanzüge wie ein Wingsuit das vogelgleiche Gleiten durch die Lüfte ermöglichen oder gar aus Höhen gesprungen wird, in denen Verkehrsflugzeuge verkehren. Fallschirmspringen ist in den USA, dem Land der unbegrenzten Urlaubsmöglichkeiten, in jeder denkbaren Variante möglich, ob Base-Jumping am Bridge Day im Oktober, Absprünge über dem Gran Canyon oder ein Tandemsprung in Kalifornien.
Jetzt geht’s abwärts: Während der Ferien in den USA Fallschirmspringen
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Im Süden des sonnigen Kalifornien, zwischen San Diego und Los Angeles, liegt im Riverside County der Ort Perris mit einem der größten Fallschirmsprungplätze der USA. Der Flugzeugpark umfasst eine Short Bros. Skyvan, mehreren DHC-6 Twin Otter, eine Short und sogar eine zweistrahlige DC-9, mit der Springer auf Boogies abgesetzt werden. Wer hier zum ersten Mal den Nervenkitzel des freien Falls erleben möchte, dem steht ein Tandemmaster für einen Sprung aus 4.000 m Höhe zur Seite. Die Ausrüstung hierfür kann direkt vor Ort gemietet werden. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann einen sechsstündigen Grundkurs inklusive zwei Flüge im Indoor Skydiving Simulator absolvieren. Ein 8-Punkte-Programm ermöglicht bereits nach dieser kurzen Lehrphase den ersten Alleinsprung in Begleitung mit Instruktionen über Funk.
Skydive Monroe ist ein Fallschirmspringerclub im US-Bundesstaat Georgia an der Ostseite von Atlanta, der mit allen erforderlichen Einrichtungen und kompletter Ausrüstung für Besucher während des gesamten Jahres Fallschirmsprünge bietet. Der Club ist Mitglied der United States Parachute Assoziation (USPA), daher ist Sicherheit oberste Priorität: Alle Sprünge finden ausschließlich unter der Aufsicht eines USPA zertifizierten Jumpmasters statt. Neben Tandemsprüngen und begleiteten Freifallsprüngen ermöglicht der Skydive Monroe Club sogar die ersten Solosprünge.
Fallschirmsprünge von Gebäuden, Klippen oder Brücken sind in den USA aus versicherungstechnischen Gründen nicht generell gestattet, sondern nur an einzelnen freigegebenen Objekten. Der Traum, von einem Wolkenkratzer in Manhattan zu springen, wird also leider nicht wahr werden. Erlaubt sind aber Sprünge von der Perrine Bridge in Twin Falls am Snake River in Idaho und, immer am dritten Samstag im Oktober, von der New River Gorge Bridge in Fayetteville, West Virginia.
Vom Skydiven auf Hawaii bis zum Supersprung in Alaska
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Wer im US-Bundesstaat Hawaii bei nahezu 200 km/h in einen wolkenlosen Himmel springen will, bekommt bei Skydiving Hawaii auf dem Dillingham Airfield Gelegenheit dazu. Hier sind immer öfter Springer zu beobachten, die den Wingsuit nutzen. Während ein normaler Fallschirmsprung dreimal so schnell zurück zur Erde führt, verhindert an diesen bunten Fluganzügen ein Stück Stoff zwischen Armen und Beinen, das sich beim Absprung mit Luft füllt, ein rasantes Absinken. Zudem ermöglicht dieser Spezialanzug einen Vorwärtsflug mit Geschwindigkeiten bis zu 150 km/h. Allerdings sind die Anzüge sehr teuer und die Sicherheitsvorschriften zur Nutzung extrem hoch. Nur wer 300 Fallschirmabsprünge nachweisen kann, darf ihn anlegen.
Die ultimative Skydiving-Erfahrung sind HALO-Jumps, die sogar als Tandemsprung mit einem erfahrenen HALO Jump Master angeboten werden. Das Team von Space Affairs macht dieses einzigartige Denali Skydive-Abenteuer in Alaska über dem höchsten Gipfel Nordamerikas möglich, dem Mount McKinley. Hierbei handelt es sich um Fallschirmabsprünge aus Höhen zwischen 7.620 und 10.686 m mit besonders langer Freifallphase bis zur Schirmöffnung. In diesen Höhen ist die Erdkrümmung deutlich erkennbar und die Luft längst zu dünn zum Atmen, weshalb mit Atemgerät gesprungen wird. Die Sprungsaison dauert von Ende April bis Anfang November. Die entsprechende Ausrüstung für diesen einmaligen Sprung wird selbstverständlich vom Anbieter gestellt.”
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