Radfahren in Frankreich – schöne Routen und anspruchsvolle Strecken

“Beim Radfahren in Frankreich findet man von steilen Routen in den Alpen bis zu flachen Strecken direkt an der Atlantikküste unterschiedliche Möglichkeiten für Radtouren.

Das Radfahren hat in Frankreich eine lange Tradition, die durch die Tour de France jährlich zelebriert wird. Im ganzen Land gibt es Fahrradrouten für jedes Niveau. So finden sowohl der Freizeitfahrer als auch der ambitionierte Rennradler und der Mountainbiker passende Strecken in oft beeindruckender Landschaft. In den Alpen und in der Region Midi-Pyrenäen liegen bergige Routen, wohingegen in Aquitanien und in der Champagne flache Strecken mit geringem Anforderungsprofil für Radreisende vorhanden sind. Obwohl das Radfahren in Frankreich sehr beliebt ist, gibt es nur sehr wenige gekennzeichnete Fahrradwege. Allerdings gibt es im ganzen Land eine Vielzahl an wenig befahrenen, kleinen Straßen, die mit einem C oder D markiert sind. Diese eignen sich ideal zum Radwandern.

Entlang der Küste: Radtouren in der Bretagne und auf Korsika
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In Frankreich gibt es eine Vielzahl an gut beschilderten Radtouren mit unterschiedlichen Längen und Streckenprofilen. In der Bretagne lädt an der Nordküste eine über 400km lange Tour von Fougères über Mont St. Michel und Paimpol bis Lannion dazu ein, diese Region zu erkunden. Auch an der Westküste der Bretagne gibt es eine Radtour von Morlaix nach Quimper. Sehr beliebt sind auch Radtouren auf Korsika. Die Insel bietet mit ihren Küsten, den Olivenhainen und den Überresten ihrer bewegten Geschichte ein vielfältiges Panorama, das man zum Beispiel bei einer Rundtour ausgehend von Propriano entlang der Westküste erleben kann. Beim Radfahren in Frankreich sollte man die Wintermonate meiden. Von Frühling bis in den Herbst hinein herrscht bestes Radwetter, wobei es natürlich regionale Unterschiede gibt.

Radtour in Flusstälern: Loire, Rhône und Ardèche
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Wer lieber gemütlich durch Frankreich Radfahren möchte, der sollte eine der Strecken im Loiretal ausprobieren. Hier gibt es viele Touren, die für einen halben Tag konzipiert sind und bei denen man an beeindruckenden Schlössern und Burgen vorbeikommt. Entlang der Rhône reicht der Radweg ViaRhôna mehr als 700km vom Genfer See bis zum Mittelmeer. Als besonders schön gilt die 70km lange Tour durch das Tal der Ardèche in der Provence, wenn auch als etwas herausfordernd aufgrund der vielen Anstiege. Diese anspruchsvolle Tour führt durch das Zentralmassiv und es müssen viele Höhenmeter überwunden werden. Dafür hat man einen beeindruckenden Ausblick auf tiefe Schluchten und zerklüftete Felsen.

Mountainbiking in den Alpen: Chamonix und Dauphiné
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Aufgrund der großen Gebirge und Berge gibt es auch eine Vielzahl an Fahrradtouren, die sich zum Mountainbiking anbieten. Mit dem Mountainbike kann man zum Beispiel den Mere de Glace, den größten Gletscher Frankreichs erklimmen. Von Chamonix aus geht es dabei eine steile Schotterstraße hinauf entlang eines einzigartigen Bergpanoramas. Auch in der Dauphiné, ausgehend von Briancon, gibt es eine große Auswahl an Strecken für Mountainbiker. So kann man zum Col de Chamoussière oder zum Col de Tramouillon hinauffahren oder die legendäre Abfahrt Risoul Descente de l`Homme erleben. Für Mountainbiker gibt es dabei keine beste Reisezeit, sondern nur eine zum Wetter passende Ausrüstung. Geübte Biker fahren die Alpenstrecken teilweise auch bei Schnee.”